usätzlich sind die Preise für Nachbestellungen von verlorenen Zimmerschlüsseln stark angestiegen, weil der Hersteller nun einen „Altanlagenzuschlag“ berechnete. Und kürzlich berichtet der örtliche Fachhändler, über den er seine Ersatzteile bezieht, dass die Anlage „ausgereizt“ sei, und neue Schließungen nur noch in einem begrenzten Umfang möglich sind. Nicht nur bei derartigen Problemen bietet die Branchenpartner- Webseite des DEHOGA Bayern Hilfe. Unter www.dehoga-branchenpartner.bayern ist eine Auswahl zertifizierter Unternehmen für nahezu jeden Bedarf zusammengestellt.
KONZEPTENTWICKLUNG BEIM VOR-ORT-TERMIN
Als langjähriges DEHOGA-Mitglied kannte Huber das Serviceangebot und fand sich auf der Internetseite schnell zurecht. Nach Eingabe des Begriffs „Schließanlage“ wurde ihm das Unternehmen „KeyStorage“ angezeigt. Mit einem Klick auf das Logo erfolgte die Weiterleitung zu den Firmen- und Produktinformationen. Innerhalb von zwei Werktagen war ein persönlicher Vor-Ort-Termin vereinbart. Dabei prüfte ein fachkundiger Kundenberater die Gegebenheiten vor Ort und machte sich ein Bild der internen Abläufe – beispielsweise vom Procedere beim Check In und Check Out. Gemeinsam erarbeiteten Stefan Huber und der Kundenberater ein maßgeschneidertes Konzept, wie das neue elektronische Schließsystem bestehende Probleme beseitigen und Kosten senken kann. Die Vorstellungen und Wünsche des Hoteliers wurden berücksichtigt und flossen in das Gesamtkonzept des neuen Schließsystems ein.
EINFACHER UMSTIEG AUF NEUES SYSTEM
Auf Anraten des Fachberaters entschied sich Huber für batteriebetriebene Zimmertürbeschläge, die mit Zutrittskontrollkarte (RFID) und Pin-Code bedient werden können. Somit kann er künftig auch spät anreisenden Gästen den Zutritt ermöglichen, wenn niemand mehr an der Rezeption ist. Da die Gäste im Wellnessbereich bisher ihre Wertsachen in Schließfächern mit Münzpfandschloss deponiert hatten, wurde ihm auch der Austausch dieses Systems durch ein elektronisches System empfohlen. Der Umbau ist denkbar einfach, da die Bohrungen des bisherigen Schlosskastens identisch mit denen der elektronischen Einheit sind. Alle technischen Räume im Untergeschoss sollten zudem einen elektronischen Schließzylinder erhalten, der nur von ausgewählten Mitarbeitern mit deren Zutrittskontrollkarte geöffnet werden kann. Zusätzlich wurde beschlossen, auch die Zufahrt zur Tiefgarage sowie den Haupteingang mit einem RFID/Pin-Code- Terminal auszustatten.
Am Tag nach dem gemeinsamen Termin erhielt der Hotelier bereits sein individuelles Angebot. Darin wurden alle Kosten inklusive Umbau, Programmierung und Einweisung getrennt aufgeführt. Und trotz der Modernisierung der Schließanlagen sind die bislang bestehenden mechanischen Anlagen keinesfalls „unnütz“ geworden. Die bisherigen Schließzylinder werden nach dem Umbau als mechanische Notöffnungsmöglichkeit beibehalten.
VERGÜNSTIGTE KONDITIONEN DANK DIGITAL BONUS BAYERN
Nachdem sich der Hotelier für den Austausch seiner Schließanlagen entschieden hatte, beantragte er den sogenannten Digital Bonus Bayern. Auch hierzu wurde er von seinem Kundenberater ausführlich beraten. Da bereits eine Vielzahl von Hoteliers den Digital Bonus auf Basis dieses RFID-/Pin-Code-Systems erhalten haben, kennen die Behörden den Vorgang und können ihn zügig bearbeiten. Nach ein paar Tagen – und der Bewilligung des Antrags – konnte die Erneuerung des Systems beauftragt werden. Gleichzeitig wurden baubegleitende Maßnahmen wie zum Beispiel notwendige Verkabelungsarbeiten durch den Elektriker und die Erstellung der Türliste besprochen.
EINBAU IM LAUFENDEN BETRIEB
Unmittelbar danach bestellte „KeyStorage“ die Komponenten beim Hersteller. Nach etwa vier Wochen begann der Umbau im laufenden Betrieb. Da alle Komponenten bereits vorprogrammiert waren, konnte parallel zur Installation die Einweisung mit den Mitarbeitern und die Transponderausgabe erfolgen. Nach vier Tagen war der Umbau abgeschlossen und der Umstieg auf ein elektronisches Schließsystem vollzogen.