Mehrweg ist das Ziel
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8. September 2021
„Es muss nicht immer etwas Neues sein“
8. September 2021In Deutschland entstehen täglich 770 Tonnen Verpackungsmüll durch Takeaway-Einwegverpackungen. Seit der Umweltschutz einen stetig steigenden Stellenwert in unserer Gesellschaft erhält, entstehen immer mehr Gesetze, die Nachhaltigkeitsbemühungen stützen und die Müllproduktion reduzieren sollen. Nachdem seit 3. Juli 2021 Wegwerfprodukte aus Kunststoff – wie Einwegbesteck und -teller sowie To-Go-Becher und Einweg- Lebensmittelbehälter aus Styropor – im Handel verboten wurden, greifen bald auch weitere gesetzliche Änderungen in der Gastronomie.
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onkret bedeutet dies: Ab 2023 werden Caterer, Lieferdienste und Restaurants verpflichtet, auch Mehrwegbehälter als Alternative zu Einwegbehältern für Essen und Getränke zum Mitnehmen und Bestellen anzubieten – und das in der gesamten Europäischen Union. Lösungen, wie diese Vorgabe sinnvoll und effizient umgesetzt werden kann, sind derzeit in der Entwicklung. Für viele Unternehmen bedeutet die Einführung von Mehrweg-Geschirr, eine nicht unbeachtliche Umstellung ihres etablierten To-Go-Konzepts. Der DEHOGA Bayern und der Fachbereich Gastronomie unterstützen Gastgeber darum mit einer breit angelegten Informationskampagne und verschiedenen Projekten zum Thema Mehrweg.
KOOPERATIONEN FÜR MEHR UMWELTSCHUTZ
Um die Mitgliedsunternehmen praxisnah bei der Umstellung auf Mehrwegprodukte zu unterstützen, arbeitet der DEHOGA Bayern bei der Entwicklung von Mehrwegkonzepten eng mit fachkundigen Partnern aus der Industrie zusammen, darunter finden sich beispielsweise Unternehmen wie Recircle Deutschland, Vytal und Recup. Um der gesamten Gastronomielandschaft mit ihrer Vielfalt an Produkten und Gerichten gerecht zu werden, werden gezielt abbaubare und wiederverwertbare Verpackungsmaterialien entwickelt.
INFORMATIONEN FÜR DIE GASTRONOMIE
Neben den oben genannten Partnerschaften setzt sich auch der Fachbereich Gastronomie des DEHOGA Bayern intensiv mit Mehrweglösungen auseinander. Die Mitglieder werden regelmäßig über themenbezogene Newsletter oder auf der Homepage des Verbands informiert. Zudem wurde eine Online-Sprechstunde eingerichtet. Selbstverständlich ist der DEHOGA Bayern zu diesem Thema auch im engen Austausch mit der Politik, beispielsweise mit dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz.
WEITERE MASSNAHMEN DER AUFKLÄRUNGSKAMPAGNE
Als weiterer Baustein der verbandseigenen Informationskampagne kooperiert der DEHOGA Bayern auch mit dem Centralen Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk (C.A.R.M.E.N.). Am 20. Oktober findet in diesem Zusammenhang ein virtuelles Informationsseminar statt. Geplant ist gemeinsam mit dem Bayerischen Umweltministerium ebenso der „DEHOGA Bayern Verbraucherschutz- und Umwelttag“, um weiter für dieses Thema zu sensibilisieren.
WEITERE INFORMATIONEN IM INTERNET
Weiterführende Informationen zum Thema Mehrweg in der Gastronomie finden Interessierte auf der Verbandshomepage unter www.dehoga-bayern.de/aktuelles/fachbereich-gastronomie/mehrweg/. Bei konkreten Fragen, die auf der Homepage nicht beantwortet werden, können sich hilfesuchende Gastronomen und Hoteliers per E-Mail an gastronomie@dehoga-bayern.de an den Fachbereich Gastronomie des DEHOGA Bayern wenden.
