A
nders verhält es sich mit so manch ehemaliger „Institution“ des Gastgewerbes. Denn wahrlich nicht alles, das heute „up to date“ ist, muss morgen noch zeitgemäß sein. Darum haben wir im folgenden Beitrag nicht ohne Schmunzeln einige Beispiele für „Trends“ im Gastgewerbe zusammengestellt, die ihre besten Jahre wohl hinter sich haben. Erinnern Sie sich zum Beispiel noch an…
In den 1960er- und 1970er-Jahren waren auf Feiern lustige und dekorative Speisen gefragt. Auf den damals beliebten kalten Buffets durften neben dem Käse-Igel auch der Kalte Hund und der Kuller-Pfirsich nicht fehlen.
Im deutschsprachigen Raum war „Fräulein“ in der Gastronomie einst eine gängige Anrede, um weibliche Servicekräfte zum Tisch zu bitten. Heutzutage gilt „Fräulein“ als veraltet, wenn nicht sogar als despektierlich. Schließlich gibt es ja auch kein „Herrlein“.
Der Fernschreiber galt lange Zeit galt als der Inbegriff für eine schnelle und sichere Nachrichtenübertragung. Doch das vertraute Rattern, mit dem in Hotels typischerweise Reservierungen und Buchungen eingingen,ist dort längst nicht mehr zu hören. Seit den 1980er-Jahren verlor Telex seine Bedeutung und wurde zunehmend durch Kommunikationsmittel wie das Telefax und später die E-Mail bzw. Online-Buchung abgelöst.
Den Bierwärmer gibt es zum Beispiel in Form eines Stabs aus Edelstahl, der mit heißem Wasser gefüllt und ins Glas gesteckt wird. Er ermöglicht auch Menschen, die kalte Getränke nicht vertragen, ihr Stangeneis-gekühltes Bier zu genießen. Heutzutage ist er aus der Mode gekommen – es gibt ihn aber immer noch.
Diese Speisekarten ohne Preise wurden bis in die 1970er-Jahre hinein in so manch einem Restaurant ungefragt den Frauen gereicht. Da es üblich war, dass der Mann am Tisch zahlte, musste auch nur er über die Kosten aufgeklärt werden. Wie sich die Zeiten ändern…