Gastro Innovation Award 2023
1. März 2023Werden Sie zum „Aktiven Mitarbeiter-Magneten“
1. März 2023 Die stärkere Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen in den ersten Arbeitsmarkt ist nicht nur eine moralische Notwendigkeit, sie könnte – besonders in der Gastronomie – auch eine Erleichterung in Sachen des Arbeitskräftemangels sein.
D as Thema Integration, Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen rückt mehr und mehr in das Bewusstsein von Ausbildern und Arbeitgebern. Doch obwohl es im Freistaat so manche Fördermöglichkeit gibt und gastgewerbliche Ausbildungen in Zusammenarbeit mit Bildungswerken und Gastbetrieben durchgeführt werden können, gibt es immer noch viele Stolpersteine, die eine Eingliederung behinderter Menschen in den ersten Arbeitsmarkt schwierig gestalten: Das beginnt bei der „Barriere im Kopf“ von Gastronomen und Gästen, führt über Berührungsängste oder die Befürchtung eines zusätzlichen Kostenaufwands und endet bei den erforderlichen Genehmigungen.
Trotzdem gibt es auch in Bayern immer mehr Hotel- und Gastronomiebetriebe die beweisen, dass Integration erfolgreich umgesetzt werden kann – und wird. Als Erfolgsgeschichte ist in diesem Rahmen das „Einsmehr“-Hotel zu erwähnen: Das erste Inklusions-Hotel Augsburgs.
Das Besondere: Etwa die Hälfte der Teammitglieder sind Menschen mit Beeinträchtigungen. Träger ist „Einsmehr“ – die Initiative Down-Syndrom für Augsburg und Umgebung. Der Verein will mit diesem Projekt Arbeitsplätze für Menschen mit einer (geistigen) Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt schaffen. Weitere Informationen zum Projekt erfahren Interessierte auf der Webseite
www.hotel-einsmehr.de.