iele Gastronomen leben bereits die Idee einer regional geprägten Küchenkultur, indem sie frische Zutaten aus ihrer Heimat verwenden und zu unverwechselbaren Gerichten verarbeiten.
Allerdings stellt sich die Beschaffung der regionalen Lebensmittel und frischen Produkte oft als schwierig heraus. „Wirt sucht Bauer“ hat sich zum Ziel gesetzt, Erzeuger, Gastronomen, Ernährungshandwerker und Initiativen zu vernetzen, indem die gegenseitige Suche und Kontaktaufnahme vereinfacht wird. Gastronomen, die regionaltypische Küchenkultur in den Fokus rücken, finden somit neue Bezugsquellen in ihrer Nähe. Gleichzeitig können sich Erzeuger und Ernährungshandwerker über die einzelnen Gastronomen informieren, um so gezielt ihre Produkte abzusetzen.
Den 1.000. Nutzer von „Wirt sucht Bauer“ hat die bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber im März begrüßt. „Unsere Plattform ist ein ideales Werkzeug für Gastronomen, die verstärkt charakteristische, authentische und hochwertige Produkte aus ihrer Region auf den Teller bringen wollen“, sagte die Ministerin. Die Vorteile liegen auf der Hand: Gastronomen können auf der Plattform mit 750 verschiedenen Erzeugern in Kontakt treten, die mit 400 unterschiedlichen Regionalprodukten präsent sind – vom Almkäse über den Karpfen bis zur Zwetschge. Das 2015 vom Landwirtschaftsministerium initiierte Online-Portal wird vom Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) in Kulmbach betreut und weiterentwickelt. Zudem veranstaltet das KErn seit 2017 regionale „GastroRegio- Tage“, um Wirte und Bauern vor Ort zu vernetzen.
Weitere Informationen unter www.wirt-sucht-bauer.de