rbeit und Leben waren historisch nie getrennt, sondern stets miteinander verbunden. So ist die Wahrung der eigenen Arbeitsfähigkeit seit jeher eng mit der Sicherung des eigenen Lebens verbunden.
DIE WURZELN DES ARBEITS- UND GESUNDHEITSSCHUTZES
Schon weit vor der Industrialisierung bündelten die handwerklichen Zünfte fundiertes Wissen, um das produzierende Gewerbe auf dem Stand der Zeit zu halten. Mit Einzug der Modernisierung wurden die sogenannten Sozialgesetze eingeführt, die bis heute weiterentwickelt und ausgebaut wurden. In der Wirtschaftswunderzeit wuchs das Bewusstsein, dass Arbeitskräfte nicht immer im Überfluss vorhanden sind. Ein besserer Schutz der Arbeitnehmer trug damit auch zur Sicherung der Produktivität der Betriebe bei. Heute gilt der Leitsatz, Fachkräfte aktiv an das eigene Unternehmen zu binden. Gleichzeitig soll ihre Gesundheit so erhalten werden, dass zum einen der maximale Arbeitseinsatz geleistet werden kann und zum anderen der Arbeitsphase möglichst geringe Kosten für das Gesundheitssystem entstehen. Der Gesetzgeber trägt diesen Gedanken durch verschiedene Gesetze Rechnung, unter anderem durch das Arbeitsschutzgesetz, das Arbeitssicherheitsgesetz, die Sozialgesetzbücher oder aktuell den Sars-CoV-2-Arbeitsschutzstandard, verbunden mit der Arbeitsschutzverordnung und weiteren Regeln.
MEHRWERT FÜR ARBEITGEBER UND ARBEITNEHMER
Manche meinen, es ginge hier nur um Papierkram. Der Gedanke des Arbeitsschutzes beinhaltet aber viel mehr: Durch das Erkennen von Gefährdungen können Schäden vermieden werden. Das sichert die Gesundheit des Arbeitnehmers und damit dessen Arbeitsfä-higkeit im Unternehmen. Arbeitnehmer haben ein hohes Bedürfnis nach Sicherheit. Das betrifft auch die Arbeitsbedingungen. Sind diese gut, steigt die Zufriedenheit. Zufriedene Arbeitnehmer sind produktiver, seltener krank und binden sich stärker an das Unternehmen. Eine erfolgreiche Risikoprävention ist also eng mit dem Unternehmenserfolg verbunden. Der Präventionsgedanke im Arbeitsschutz wurde wesentlich von Prof. Dr. Carl Korth (1903 - 1988) geprägt. Er war ordentlicher Professor für Innere Medizin und in der Zeit von 1947 bis 1972 Direktor der Medizinischen Universitätspoliklinik Erlangen.
CKI: DAS CARL KORTH-INSTITUT
Aus dem 1978 zur Ehre von Prof. Dr. Carl Korth gegründeten gleichnamigen Institut gingen die Gesellschaft für Arbeitsmedizin GbR und das Zentrum für Arbeitssicherheit und med. Umwelttechnik GmbH hervor. Die beiden Schwesterunternehmen bieten ein umfangreiches Angebot zur Umsetzung eines effektiven Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Die Unternehmen betreuen eine große Zahl von Hotels und Gaststätten. Als Premiumpartner des DEHOGA Bayern profitieren die Mitglieder von Sonderkonditionen.