I
n den Programmbestimmungen für das bayerische Bio-Siegel werden die hohen Qualitätsstandards der Öko-Verbände in Bayern mit der regionalen Herkunftsangabe verknüpft.
Die Herkunftsangabe „Bayern“ besagt, dass alle Schritte von der Erzeugung der Rohstoffe über die Verarbeitung bis zur Ladentheke in Bayern erfolgen. Somit werden regionale Wirtschaftskreisläufe gestärkt und heimische Erzeuger unterstützt.
Der Handel und die Gastronomie haben erkannt, dass die Verbraucher die Verbindung von hohen Bio-Standards und nachvollziehbarer Herkunft schätzen. Deshalb hat sich die Nachfrage nach dem Siegel ausgesprochen erfreulich entwickelt. Drei Jahre nach dem Start nutzen es bereits 130 Unternehmen für mehr als 1.000 Produkte – und die Zahlen nehmen kontinuierlich zu. Als Gastwirtschaft oder Hotel bietet die Aufnahme von regionalen und ökologischen Lebensmitteln in die Speisekarte eine interessante Möglichkeit zusätzliche Zielgruppen anzusprechen.
Neben dem großen Interesse des Lebensmitteleinzelhandels und dem Bio-Einzelhandel hat das bayerische Bio-Siegel zwischenzeitlich auch Einzug in die Gemeinschaftsverpflegung gefunden: Das Studentenwerk München hat im Dezember 2016 und Februar 2017 zwei Gerichte eingeführt, die mit dem bayerischen Bio-Siegel ausgelobt werden dürfen: Kaiserschmarrn sowie Hähnchenkeule mit Kartoffelsalat.
Darüber hinaus will die Landeshauptstadt München auf Basis eines Beschlusses des Stadtrats verstärkt bio-regionale Produkte beschaffen. Das bayerische Bio-Siegel dient hier als Benchmark und Nachweis. Auch bei der Anpassung der Bewertungssysteme der Stadt München für das Oktoberfest, die Auer Dulten, das Stadtgründungsfest und den Christkindlmarkt erhält das bayerische Bio-Siegel die höchste Bewertung. Weitere Informationen unter www.biosiegel.bayern
TIPP: Binden Sie alle Beteiligten in Ihrem Unternehmen mit ein und starten Sie mit einem beliebten Renner-Gericht in regionaler Bio-Qualität.