abei werden überwiegend Meeresfische konsumiert, insbesondere Alaska-Seelachs, Lachs, Thunfisch und Hering. Nur etwa 30 Prozent stammen aus dem Süßwasser und nur ein geringer Teil davon wird in deutschen Binnengewässern gefischt oder erzeugt. Der beliebteste Süßwasserfisch ist die Forelle, fast ein Kilogramm verzehrt jeder Deutsche davon im Jahr.
Obwohl Regenbogenforelle, Bachforelle und Saibling vielerorts in bayerischen Teichen aufgezogen werden, muss der weitaus größere Anteil aus EU-Staaten und Drittländern importiert werden. Dabei stehen die bayerischen Forellenteichwirtschaften für hohe Standards im Hinblick auf die Produktqualität, den Umweltschutz und das Tierwohl. Forellen sind auf sauerstoffreiches, sommerkühles Wasser angewiesen und tolerieren keine Verunreinigungen. Nur so können sie artgerecht aufwachsen und bewahren ihren klaren Geschmack. Auf den bayerischen Familienbetrieben wachsen sie bei geringen Haltungsdichten in naturnahen Teichen auf, die mit sauberem Quell- oder Bachwasser gespeist werden. Die Forellen erhalten Futtermittel, die überwiegend aus pflanzlichen Komponenten zusammengesetzt sind und alle wichtigen Nährstoffe enthalten, die Fische zu einem besonders wertvollen Lebensmittel machen. Durch ihre Marktnähe sind die Familienbetriebe in der Lage, ein frisches Produkt ohne weite Transportwege anzubieten. Die bayerischen Teichwirte vermarkten ihre Produkte zumeist direkt an Endkunden oder die Gastronomie. Dafür haben sie in den letzten Jahren ihre Produktpalette immer mehr um veredelte Eigenerzeugnisse erweitert. Ob Frischfisch, Fischsalate, Marinaden oder Räucherfischprodukte, in den Auslagen der Fischmanufakturen findet sich für jeden Geschmack das passende Produkt. Weitere Informationen zum Thema erhalten Interessierte im Internet unter www.lfl.bayern.de.
FANGFRISCHER FISCH AUS REGIONALER ERZEUGUNG
Die untenstehenden Internetadressen bieten einige Ansatzpunkte, um fangfrischen Fisch direkt von regionalen Erzeugern zu beziehen: