Auf einen Cappuccino mit ALMA, DJ und Eventmanagerin
Integrität als Schlüssel zur Top-Performance
16. September 2024
Nachhaltige Bewirtung für ein Millionenpublikum!
16. September 2024"Es ist wichtiger geworden zu zeigen, was man macht, anstatt im Hier und Jetzt zu sein und den Moment zu fühlen.
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as hat sich in der Clubszene in den vergangenen Jahren am meisten verändert.
Als ich im Jahr 2007 anfing selbst aufzulegen, war das Business noch eine Männerdomäne. Als Frau musste man sich langsam herantasten und die Platten besorgen. Das ist heute auch dank der Digitalisierung und sozialen Medien anders. Das Abtauchen in eine andere Welt, das Loslassen, das Genießen stand früher im Vordergrund. Heute machen die Leute Fotos beim Feiern. Es ist wichtiger geworden zu zeigen, was man macht, anstatt im Hier und Jetzt zu sein und den Moment zu fühlen.
Du legst auch im Rahmen von Unternehmens-Events auf. Was zeichnet deinen Stil aus?
Ja, ich mache gerne Corporate-Events, bin jedoch nicht der klassische „Hochzeits-Firmen-Party-DJ“. Mein Stil ist es eher, dem Unternehmens-Event den richtigen Rahmen zu geben und zwischen dem IAA-Messestand, einer Afterwork-Party oder einem Festival zu unterscheiden. Musikalisch reicht die Range von der Ibiza-House-Sonnenuntergangsstimmung über elektronische Musik, Funk bis zu Italo-Disco und Housemusik.
Gastronomie und Nachtleben - du hast Erfahrungen in beiden Bereichen. Wie nutzt du diese in deiner Tätigkeit als Eventmanagerin?
Beides gehört für mich zusammen. Ich habe zuletzt das Greenfields-Festival mit organisiert und bin offen für tolle Ideen. Besonders im ländlichen Bayern stelle ich mir die Frage, wie man die Gegend beleben kann. Da herrscht ja zum Teil tote Hose, auch bedingt durch die Schneeproblematiken. Ein positives Beispiel ist das „Rave on Snow“ in Saalbach. Techno bringt die Leute eben auch an entlegeneren Orten zusammen und das in Teilen sehr erfolgreich.
Was bedeutet Heimat für dich?
Den Ort, an dem meine Liebsten sind. München ist meine Heimat, auch wenn es mich manchmal stresst, dass die Bayern halt so sind wie sie sind (lacht) und ähnlich wie andere Bergvölker scheinbar sehr lange brauchen, um Emotionen zu zeigen. „Der Bayer“ schluckt eher seine Gefühle. Wenn er dann aber zu mir kommt oder mal auf die Wiesn geht, sprudelt es plötzlich aus ihm heraus. Das ist beim Rave eigentlich genauso. Die Wiesn ist ein Groß-Rave, ich glaube die Wiesn ist eigentlich der größte Rave den wir haben! (lacht)
Hintergrund:
The Garden Club Munich, Harry Klein, Die Registratur, Bahnwärter Thiel, Pacha u.v.m.: ALMA kennt die Mischpulte in jedem großen Münchner Club und ist seit vielen Jahren als DJ auf diversen Festivals unterwegs. Aktuell steht sie für das Format „Studio LIT“ im ehemaligen Gasteig am DJ-Pult und beschert ihren Besuchern mit „happy Sounds“ im Studio 54 Stil einen guten Abend.
Buchungsanfragen gerne an: booking.alma.dj@gmail.com
