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ie Gastronomie und Hotellerie stehen vor massiven Herausforderungen: Hohe Inflation, steigende Energiekosten und die Rückkehr zu 19 Prozent Mehrwertsteuer setzten die Branche unter Druck. Investitionen werden verschoben, Betriebe kämpfen ums Überleben. Doch wie HOGA-Geschäftsführerin Annke Horn zeigt, gibt es Lösungen - von gezielten Förderprogrammen bis hin zu branchenspezifischen Finanzierungsmodellen.
Foto: Hendrik Steffens
Hotellerie und Gastronomie kämpfen mit drastischen Kostensteigerungen, hoher Inflation und einer erhöhten Mehrwertsteuer. Preissteigerungen belasten Betriebe und Gäste. Seit Januar 2022 sind die Preise für Gaststättendienstleistungen um 23 Prozent gestiegen. Energiekosten klettern um 29,3 Prozent, Lebensmittel um 25,9 Prozent. Die Arbeitskosten stiegen sogar um 31,5 Prozent. Bis zum 31. Dezember 2023 ist es mit den sieben Prozent Mehrwertsteuer gelungen, diese enormen Kostensteigerungen zumindest teilweise abzufedern und nicht 1:1 an die Gäste weiterzugeben. Parallel dazu brechen die realen Umsätze ein und die Inflation frisst die Einnahme auf. Dies hat mitunter die Konsequenz, dass rund 80 Prozent der von den Betrieben geplanten Investitionen aktuell verschoben werden.
Um die Vielfalt unseres überwiegenden familiengeführten Gastgewerbes zu erhalten, muss die Wettbewerbsfähigkeit gesichert werden. Der reduzierte Mehrwertsteuersatz auf Speisen ist ein wesentlicher Faktor. Zudem braucht es Freiraum für Leistung, Ideen, Mut und Arbeit, damit die Betriebe sich zukunftsfähig ausrichten können. Um die dafür notwendigen Investitionen und deren Finanzierung zu ermöglichen, benötigt es die Wiedereinführung von Förderprogrammen, wie beispielsweise das Gaststättenmodernisierungsprogramm, die gezielt die familiengeführten gastgewerblichen Betrieb fördern.
Sollten Gastgeber Kreditmittel über ihre Hausbank oder Finanzierungspartner für Investitionen beschaffen wollen, wird in der Regel eine sogenannte vorausschauende Wirtschaftlichkeitsberechnung gefordert - von den Banken oft auch als "HOGA-Gutachten" bezeichnet. Die HOGA-Beratung, als 100-prozentige Tochter des DEHOGA Bayern, ist auf die wirtschaftliche Beratung gastgewerblicher Unternehmen spezialisiert und unterstützt Betriebe durch die Erstellung des "HOGA-Gutachtens".
Diese von der HOGA-Beratung erstellten Planrechnungen ermitteln auf Basis einer Markt-Standort-Analyse die potenzielle Ertragskraft des gastgewerblichen Konzepts und stellen den Erträgen die entsprechenden betrieblichen Kosten gegenüber. Anhand des so ermittelten Betriebsergebnisses kann die wirtschaftliche Tragfähigkeit für einen zu leistenden Kapitaldienst beurteilt werden. Diese branchenspezifischen Berechnungen dienen als grundsätzliche Entscheidungshilfe für Investitionsvorhaben und auch als neutrale Verhandlungsgrundlage mit Investoren, potenziellen Betreibern, Kreditinstituten sowie bei der Vergabe öffentlicher Finanzhilfen und Zuschüssen. Ergänzend kann die HOGA-Beratung ein Investitionsprojekt auch auf mögliche Förderungszuschüsse oder Förderdarlehen prüfen lassen. Für eine kostenfreie Erstberatung wenden sich interessierte Unternehmen an:
HOGA Hotel- und Gaststättenberatungsgesellschaft mbH
Annke Horn
Türkenstraße 7 I 80333 München
Tel: +49 89 45 74 71-0
E-Mail: info@hoga-muenchen.de
www.hoga-muenchen.de
Mit dem DEHOGA Bayern-Kompetenzpartner finanzierung.com finden Unternehmen schnell und unkompliziert flexible Finanzierungslösungen, die speziell auf die Herausforderungen der Gastgewerbebranche zugeschnitten sind. Der Finanzierungsvermittler bietet mit einem breiten Netzwerk von Investoren und Finanzierungspartnern maßgeschneiderte Lösungen, die geschäftliche Ziele unterstützen und nachhaltiges Wachstum fördern. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.
Die Bürgschaftsbank Bayern unterstützt Hoteliers und Gastronomen als Selbsthilfeeinrichtung der Branche zum Zwecke der Mittelstandsförderung bei der Realisierung beziehungsweise Festigung einer Geschäftsidee. Fehlende oder nicht ausreichende Sicherheiten werden durch die Bürgschaftsbank ersetzt und ermöglichen somit betriebsgerechte Finanzierung. Weiter Informationen finden Sie hier.